Datenschutzhinweise Onboarding Portal
Datenschutzinformation Version 1.0 Stand: 09.2024
Mitarbeiter Onboarding
Mit diesen Hinweisen informieren wir Sie über die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten bei der Verwendung des digitalen Mitarbeiter Onboarding im Rahmen der Personalverwaltung als neuer Mitarbeiter im Geschäftsbereichs Handel innerhalb des Salzgitterkonzerns. Bei dem digitalen Mitarbeiter Onboarding handelt es sich um die digitale Version der Personaldatenerhebung zum Beginn Ihrer Beschäftigung. Sämtliche hier erhobenen Daten werden auch im Rahmen des analogen Prozesses erhoben.
1. Wer ist für die Datenverarbeitung verantwortlich?
Verantwortlicher im Sinne der DSGVO sind die folgenden Konzerngesellschaften gemeinschaftlich, die Mitarbeiter Onboarding einsetzen und Ihre Daten im Rahmen eines bestehenden oder sich anbahnenden Vertragsverhältnisses verarbeiten.
Salzgitter Mannesmann Handel GmbH
Wiesenstr. 36/ Gebäude 397
45473 Mülheim an der Ruhr
info@szmh-group.com
Salzgitter Mannesmann International GmbH
Wiesenstr. 36/ Gebäude 397
45473 Mülheim an der Ruhr
webmaster@szmh-group.com
Salzgitter Mannesmann Stahlhandel GmbH
Wiesenstr. 36/ Gebäude 397
45473 Mülheim an der Ruhr
e-contact@szmh-group.com
Stahlcenter Baunatal GmbH
Salzgitterstr. 32
34225 Baunatal
e-contact@szmh-group.com
Universal Eisen und Stahl GmbH
Duisburgerstr. 26
41460 Neuss
info@universal-stahl.com
(Die Unternehmen werden nachfolgend gemeinsam auch „Trägerunternehmen" genannt)
Bei Fragen zum Datenschutz können Sie sich an jeden der oben aufgeführten Konzerngesellschaften sowie an jeden der aufgeführten Datenschutzbeauftragten wenden. Darüber hinaus gehende Kontaktinformationen finden Sie auf den Webseiten der jeweiligen Konzerngesellschaft.
2. Wie ist die gemeinschaftliche Verantwortlichkeit organisiert?
Ungeachtet dieser Zuständigkeitsverteilung, die nur das Innenverhältnis zwischen den Trägerunternehmen regelt, sind die Trägerunternehmen gegenüber Ihnen als betroffener Person gemeinsam Die Trägerunternehmen haben die Grundsätze für die gemeinsame Verarbeitung von personenbezogenen Daten und die jeweiligen datenschutzrelevanten Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Rahmen des Geschäftsbereichs Handel der Salzgitter Gruppe in einer schriftlichen Vereinbarung festgelegt. Insbesondere haben die Trägerunternehmen eine Vereinbarung darüber getroffen, wer in welcher Weise für die Wahrnehmung Ihrer Betroffenenrechte nach Art. 15 bis 22 DSGVO und die Erfüllung der Informationspflichten gemäß den Artikeln 13 und 14 DSGVO verantwortlich ist.
Die zwischen den Trägerunternehmen getroffene Vereinbarung enthält zudem die grundlegenden Regelungen für die interne Organisation ihrer Zusammenarbeit im Bereich des Datenschutzes, um die Voraussetzungen für eine nahtlose und reibungslose Zusammenarbeit sicherzustellen.
Die Trägerunternehmen haben in der Vereinbarung konkret festgelegt, welche Zuständigkeiten, Verantwortlichkeiten und Befugnisse den verantwortlichen Mitarbeitern aus ihren Betrieben in Bezug auf die gemeinsame Datenverarbeitung jeweils zustehen. Jedes Trägerunternehmen hat betriebliche Datenschutzbeauftragte benannt, die intern als Ansprechpartner für alle Datenschutzthemen im Zusammenhang mit der gemeinsamen Datenverarbeitung fungieren. Zur Gewährleistung einer datenschutzkonformen gemeinsamen Datenverarbeitung stimmen die Trägerunternehmen sich zudem kontinuierlich ab und informieren sich gegenseitig über alle Umstände und Erkenntnisse aus ihrer jeweiligen Sphäre, die praktische oder rechtliche Auswirkung auf die gemeinsame Datenverarbeitung haben könnten.
3. Wie sind die Pflichten nach der DSGVO und Auswirkung auf die betroffenen Personen zwischen den Trägerunternehmen aufgeteilt?
a) Informationspflichten nach Art. 12 ff. DSGVO und Art. 26 Abs. 2 Satz 2 DSGVO
Die Trägerunternehmen haben vereinbart, dass sie die gemäß Art. 12 ff. DSGVO erforderlichen Datenschutzinformationen jeweils untereinander abstimmen und den betroffenen Personen transparent und leicht zugänglich zur Verfügung stellen.
b) Wahrnehmung Betroffenenrechte
Sofern Sie die Ihnen zustehenden Rechte aus den Art. 15 bis 22 DSGVO im Hinblick auf die gemeinsame Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch die Trägerunternehmen geltend machen möchten, fungiert der Datenschutzbeauftragte der Salzgitter Mannesmann Handel GmbH als Hauptansprechpartner (vgl. Ziffer 4). Welche Rechte Ihnen konkret zustehen, ergibt sich aus dem Abschnitt „Ihre Rechte" in unseren Datenschutzhinweisen.
Ungeachtet dessen können Sie die Ihnen zustehenden Rechte in Zusammenhang mit der gemeinsamen Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten auch unmittelbar gegenüber jedem einzelnen Trägerunternehmen geltend machen. Das jeweilige Trägerunternehmen wird das Anliegen in diesem Fall unverzüglich an den Datenschutzbeauftragten der Salzgitter Mannesmann Handel GmbH zur weiteren Bearbeitung weiterleiten. Soweit erforderlich werden die Trägerunternehmen den Datenschutzbeauftragten bei der Beantwortung und Bearbeitung von Anfragen und Anliegen betroffener Personen unterstützen.
c) Datenschutzvorfälle, Kommunikation mit Aufsichtsbehörden
Der Datenschutzbeauftragte der Salzgitter Mannesmann Handel GmbH ist ebenfalls für die Prüfung und Bearbeitung im Fall von Verletzungen des Schutzes personenbezogener Daten oder einer sicherheitsrelevanten Störung bei der gemeinsamen Datenverarbeitung einschließlich der Erfüllung der dadurch eventuell ausgelösten Meldepflichten gegenüber der zuständigen Aufsichtsbehörde (Art. 33 DSGVO) bzw. Benachrichtigungspflichten gegenüber den betroffenen Personen (Art. 34 DSGVO) zuständig.
Die Trägerunternehmen haben sich vertraglich verpflichtet, Vorkehrungen zu treffen, die sicherstellen, dass bei Bekanntwerden eines Datenschutzvorfalls innerhalb des Einflussbereiches des jeweiligen Trägerunternehmens unverzüglich a) alle Maßnahmen ergriffen werden, die zur Sicherung der Daten und zur Minderung möglicher nachteiliger Folgen der betroffenen Personen erforderlich sind und b) der Datenschutzbeauftragte der Salzgitter Mannesmann Handel GmbH und die Datenschutzbeauftragten der Trägerunternehmen über den Datenschutzvorfall informiert werden. Die Trägerunternehmen haben sich darüber hinaus verpflichtet, sich unverzüglich und vollständig gegenseitig zu informieren, wenn sie bei der Prüfung der Verarbeitungstätigkeiten Fehler oder Unregelmäßigkeiten hinsichtlich datenschutzrechtlicher Bestimmungen feststellen.
d) Wahrnehmung sonstiger wesentlicher Pflichten nach der DSGVO
Die Trägerunternehmen haben sich außerdem vertraglich dazu verpflichtet, in ihrem Zuständigkeits- und Einflussbereich jeweils die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere der Rechtmäßigkeit der durch sie im Rahmen der gemeinsamen Verantwortlichkeit durchgeführten Datenverarbeitungen, sicherzustellen.
Insbesondere hat jedes Trägerunternehmen in ihrem jeweiligen Zuständigkeits- und Einflussbereich
- dafür Sorge zu tragen, dass nur solche personenbezogenen Daten erhoben werden, die für die rechtmäßige Prozessabwicklung zwingend erforderlich sind,
- sicherzustellen, dass sein Personal die Vertraulichkeit der Daten gemäß den Art. 28 Abs. 3, 29 und 32 DSGVO wahrt und entsprechend auf das Datengeheimnis verpflichtet sowie in die für sie relevanten Bestimmungen zum Datenschutz eingewiesen wird,
- die erforderlichen technischen und organisatorischen Sicherheitsmaßnahmen gemäß Art. 32 DSGVO zu implementieren, regelmäßig zu prüfen und stets auf dem aktuell technischen Stand der Technik zu halten,
- die unter die gemeinsame Verantwortlichkeit fallenden Verarbeitungsvorgänge in sein Verarbeitungsverzeichnis nach Art. 30 Abs. 1 DSGVO aufzunehmen und
- Dokumentationen im Sinne von Art. 5 Abs. 2 DSGVO, die dem Nachweis der ordnungsgemäßen Datenverarbeitung im Rahmen der Rechenschaftspflicht dienen, ordnungsgemäß aufzubewahren.
4. Zentrale Anlaufstelle
Als zentrale Anlaufstelle für alle Anliegen und Fragen im Zusammenhang mit der beschriebenen gemeinsamen Datenverarbeitung und zur Wahrnehmung Ihrer Betroffenenrechte in diesem Zusammenhang fungiert der Datenschutzbeauftragte der Salzgitter Mannesmann Handel GmbH.
Sie erreichen die Datenschutzbeauftragte unter folgenden Kontaktdaten:
Salzgitter Mannesmann Handel GmbH
Datenschutzbeauftragter
Wiesenstr. 36, Gebäude 39
45473 Mülheim an der Ruhr
Germany
datenschutzbeauftragte@szmh-group.com
5. Für welche Zwecke verarbeiten wir personenbezogenen Daten?
Die im Rahmen des Mitarbeiter Onboarding erhobenen Daten dienen insgesamt der Verwaltung der Beschäftigung des Mitarbeitenden im Rahmen der gesetzlichen und betrieblichen notwendigen Datenverarbeitungen. Im Rahmen der Datenerhebung werden sowohl im analogen wie im digitalen Prozess die gleichen Daten erhoben. Unterschiedlich ist hier lediglich das Medium, in dem die Daten zur Verfügung gestellt werden.
Die Bereitstellung und der reibungslose Betrieb von des digitalen Mitarbeiter Onboarding gehört ebenfalls zu einem der Zwecke, für welche personenbezogene Daten verarbeitet werden. Von dieser Verarbeitung erfasst sind unter anderem die vom System erstellten Protokolle bzw. administrativen Ereignisse (z.B. Log-Dateien über die Anmeldung und Nutzeraktionen) sowie die Metadaten über Anrufe und Besprechungen, welche zu Fehler-, Support-, Statistik- sowie zu Nachweiszwecken genutzt werden.
6. Welche Arten von personenbezogenen Daten werden erhoben?
Im Rahmen der Nutzung des Mitarbeiter Onboarding werden personenbezogenen Daten verarbeitet. Die Datenerhebung im analogen Prozess erfolgt durch das Ausfüllen eines Papierformulars sowie der postalischen Übersendung der zur Verfügung gestellten Unterlagen. Die Datenverarbeitung im digitalen Prozess erfolgt durch die Vervollständigung der online zur Verfügung gestellten Formulare sowie der zur Verfügung Stellung der unternehmensrelevanten Unterlagen in digitaler Form zum Download.
Das Mitarbeiter Onboarding nutzt das Tool „Microsoft Forms", um zum einen die Personaldaten im Rahmen des digitalen Prozesses zu erheben und zum anderen, um die Bestätigung des Erhalts der zur Verfügung gestellten Unterlagen zu dokumentieren.
Die Verarbeitung erfolgt dabei im Auftrag der Salzgitter Mannesmann Handel GmbH
Microsoft Ireland Operations Limited
One Microsoft Place
South County Business Park
Leopardstown, Dublin 18
D18 P521
Irland
Bitte beachten Sie, dass diese Datenschutzhinweise nur zu der Datenverarbeitung im Rahmen des Mitarbeiter Onboardings durch die Salzgitter Mannesmann Handel GmbH informieren.
Sollten Sie über die hier zur Verfügung gestellten Informationen hinaus noch weitere Informationen zu der Datenverarbeitung durch Microsoft benötigen, finden Sie diese Informationen in der separaten Erklärung von Microsoft. Sie finden diese Informationen, in dem Sie auf die entsprechenden Links klicken.
- Datenschutzerklärung von Microsoft – Microsoft-Datenschutz
- Microsoft Servicevertrag
- Sicherheit und Datenschutz in Microsoft Forms
Laut Microsoft verarbeitet das Unternehmen im Rahmen seiner „Geschäftstätigkeiten" Daten für verschiedene Aktivitäten, die mit der Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen für Kunden verbunden sind. Dazu gehören: (1) Abrechnung und Kontoverwaltung; (2) Vergütung, wie die Berechnung von Mitarbeiterprovisionen und Partneranreizen; (3) interne Berichterstattung und Geschäftsmodellierung, einschließlich Prognosen, Umsatz, Kapazitätsplanung und Produktstrategie; (4) Bekämpfung von Betrug, Cyberkriminalität oder Cyberangriffen, die Microsoft oder seine Produkte betreffen könnten; (5) Verbesserung der Kernfunktionen in Bezug auf Barrierefreiheit, Datenschutz und Energieeffizienz; sowie (6) Finanzberichterstattung und Einhaltung gesetzlicher Verpflichtungen, vorbehaltlich der unten beschriebenen Einschränkungen für die Offenlegung verarbeiteter Daten.
Microsoft wendet bei der Verarbeitung für diese Geschäftstätigkeiten die Grundsätze der Datenminimierung an und nutzt oder verarbeitet keine Kundendaten, Professional Services-Daten oder personenbezogenen Daten für: (a) Benutzerprofilerstellung, (b) Werbung oder ähnliche kommerzielle Zwecke oder (c) andere Zwecke, außer den in diesem Abschnitt genannten. Für die Verarbeitung von Daten zu den genannten Geschäftszwecken bestimmt Microsoft sowohl die Mittel als auch die Zwecke der Datenverarbeitung. Microsoft sieht sich allein verantwortlich für die Einhaltung aller geltenden Gesetze und die Erfüllung der Verpflichtungen.
Personaldaten
- Personen-/Kontaktdaten (z. B. Vorname, Nachname, Geburtsdatum, Nationalität, Familienstand, Geburtsland, Anschrift, Gesellschaft, Eintrittsdatum Gesellschaft und Konzern, (Mobil-)Telefonnummer, Telefax, E-Mail)
- Bewerberdaten (z. B. Bewerbergrunddaten, Bewerberqualifikationen, frühere Arbeitgeber, Bewerbermaßnahmen, Bewerbungsunterlagen, Bewerberstatus, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Ergebnisse Auswahltests/Potentialanalysen)
- Abrechnungsdaten (z. B. Bankverbindung, Grundentgelt, Zeit-/Akkordlohn, Prämien, Zulagen, Bankverbindung, Vermögensbildung, Steuermerkmale (inkl. Konfession, Anzahl Kinderfreibeträge), Versicherungsarten (z. B. Gruppenunfallversicherung), Arbeitgeberdarlehen, Kurzarbeit, Auftrag zur Abführung von Nettoentgelt (z. B. an Bausparkasse, Gewerkschaft), Eingruppierung, Pfändungs- und Abtretungsdaten, Urlaubsabgeltung, Altersteilzeitentgelt, Dienstwagendaten, Reisekosten)
- Zeitdaten (z. B. Urlaubsarten, Schichtplandaten, Abwesenheitsarten, Mehrarbeit, Mutterschutz und Elternzeit), Teilzeitarbeit, Rufbereitschaft, Zeitumbuchungen, Arbeitszeitpläne)
- Qualifikationsdaten (z. B. Ausbildung, Schulabschluss, Zeugnisse, Bildungsmaßnahmen (z. B. Seminare, Maßnahmenplanung, Potenzialanalyse), Beurteilungen)
- Gesundheitsdaten (z. B. arbeitsmedizinische Eignung, Daten zum betrieblichen Eingliederungsmanagement, Daten zur Unfallerfassung, Grad der Behinderung)
- Kommunikationsdaten (z. B. Verbindungsdaten bzgl. Telefonie, Internet, E-Mail)
Technische Daten die im Rahmen der Nutzung von Forms erhoben werden
- IP-Adresse
- Benutzername, Anzeigename, E-Mail-Adresse,
- Profilbild (optional, wenn in Microsoft 365 hinterlegt)
- Bevorzugte Sprache
- Status (optional, wenn in Microsoft 365 hinterlegt)
- Datum und Uhrzeit der Öffnung des Fragebogens
- Datum und Uhrzeit der Absendung der Antwort
7. Auf welcher Rechtsgrundlage erfolgt die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten?
Die Rechtsgrundlage für den Betrieb von Mitarbeiter Onboarding beruht auf Art. 6 Abs 1 lit. b) DSGVO i.V.m. § 26 Abs. 1 BDSG, da die erhobenen Daten für die Durchführung des Beschäftigtenverhältnisses notwendig sind.
Darüber hinaus können Daten erhoben werden, die gemäß Art. 6 Abs. 1 lit b i.V.m. § 26 Abs. 4 BDSG i.V.m. Art. 88 Abs. 1 DSGVO auf Grundlage von Betriebsvereinbarungen verarbeitet werden.
Ihre personenbezogenen Daten können neben dem Zweck der Personaldatenverarbeitung auch auf Grund von anderen rechtlichen Verpflichtungen verarbeitet werden. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung im Rahmen einer gesetzlichen Verpflichtung, z.B. richterliche Anordnung, ist Art. 6 Abs. 1 lit c) DSGVO. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung bei Bestehen eines öffentlichen Interesses ist Art. 6 Abs. 1 lit e) DSGVO.
Soweit erforderlich, verarbeiten die Gesellschaften des Geschäftsbereichs Handel Ihre Daten über die eigentliche Erfüllung der Personaldatenverarbeitung hinaus zur Wahrung berechtigter Interessen gem. Art. 6 Abs. 1 lit f) DSGVO der Gesellschaften oder Dritter. Dies können z.B. die Gewährleistung der IT-Sicherheit und des IT-Betriebs sein, durch die Auswertung von Übertragungsprotokollen oder der Geltendmachung rechtlicher Ansprüche und Verteidigung bei rechtlichen Streitigkeiten.
8. An welche Empfänger oder Kategorien von Empfängern geben wir Ihre Daten im Rahmen dieser Verarbeitungstätigkeit weiter?
Innerhalb der Trägerunternehmen erhalten diejenigen Stellen Zugriff auf Ihre Daten, die diese zur Erfüllung unserer vertraglichen und gesetzlichen Pflichten bzw. zur Erfüllung der o.g. Zwecke benötigen. Auch von uns eingesetzte Dienstleister und Erfüllungsgehilfen können zu diesem Zweck Daten erhalten.
Eine Datenweitergabe an Empfänger außerhalb der Trägerunternehmen erfolgt nur, wenn gesetzliche Bestimmungen dies gebieten oder Sie eingewilligt haben.
Unter diesen Voraussetzungen können Empfänger personenbezogener Daten sein:
- Öffentliche Stellen und Institutionen (z. B. Finanzbehörden) bei Vorliegen einer gesetzlichen oder behördlichen Verpflichtung
- Auftragsverarbeiter, an die wir zur Durchführung der Geschäftsbeziehung mit Ihnen personenbezogene Daten übermitteln (z. B Unterstützung/Wartung von IT-Anlagen, Datenvernichtung, Zahlungsverkehr, Buchhaltung, Zollabwicklung)
- diejenigen Stellen für die Sie uns ggf. Ihre Einwilligung zur Datenübermittlung erteilt haben
- Gesellschaften innerhalb des Konzerns der Salzgitter AG zu Zwecken der internen Verwaltung und Steuerung (z.B. Exportkontrolle) sowie der internen Kommunikation.
Eine Datenübermittlung in Länder außerhalb der EU bzw. des EWR (sog Drittstaaten) findet nur statt, soweit dies zur Vertragsdurchführung erforderlich, gesetzlich vorgeschrieben ist, Sie uns eine Einwilligung erteilt haben oder dies im Rahmen einer Auftragsverarbeitung erfolgt. Werden Dienstleister im Drittland eingesetzt, wird eine angemessenes Datenschutzniveau gewährleistet.
Sofern eine Rechtsgrundlage oder Einwilligung zur Weitergabe Ihrer Daten existiert, werden Ihre Daten nur denjenigen Stellen zur Verfügung gestellt, die diese zur Erfüllung der oben genannten Zwecke benötigen. Dabei handelt es sich vorwiegend um Stellen innerhalb unseres Unternehmens (z.B. interne IT-Dienstleister und an Mitarbeiter des Personalcontrolling und -prozesse.), Erfüllungsgehilfen sowie Gesellschaften innerhalb des Konzernverbundes. Sämtliche Empfänger sind ihrerseits zur Einhaltung des Datenschutzes verpflichtet.
9. Wie lange speichern wir Ihre Daten?
Wir speichern Ihre Daten im digitalen Onboarding Prozess erhobenen Personaldaten so lange in den von Forms erzeugten Datenbanken, bis die Erfassung Ihrer Daten im Rahmen des Onboardings abgeschlossen ist. Die von Ihnen per Forms zur Verfügung gestellten Daten werden spätestens nach 6 Monaten im Mitarbeiter Onboarding gelöscht, es sei denn, deren befristete Weiterverarbeitung ist zu folgenden Zwecken erforderlich:
- Erfüllung handels- und steuerrechtlicher Aufbewahrungsfristen, z. B. nach Handelsgesetzbuch oder Abgabenordnung. Die dort genannten Fristen betragen 2 bis 10 Jahre bzw. nach Abschluss der Steuerprüfung.
- Erhaltung von Beweismitteln im Rahmen der Verjährungsvorschriften (z. B. §§ 195ff. BGB).
Die Dokumentation des Erhalts der zur Verfügung stellten Unterlagen erzeugte Dokument wird in die Personaldatenverarbeitung überführt. Auch diese Daten werden spätestens nach 6 Monaten im Mitarbeiter Onboarding gelöscht.
10. Welche Datenschutzrechte haben Sie?
Im Folgenden informieren wir Sie über die Ihnen nach dem Datenschutzrecht zustehenden Rechte, die Sie gegenüber jedem der Verantwortlichen und dem jeweiligen Datenschutzbeauftragten jederzeit unentgeltlich geltend machen können.
Wie Sie den Datenschutzbeauftragten und den Verantwortlichen erreichen, erfahren Sie unter Punkt 1.
Jede betroffene Person hat das Recht auf Auskunft nach Art. 15 DSGVO, das Recht auf Berichtigung nach Art. 16 DSGVO, das Recht auf Löschung nach Art. 17 DSGVO, das Recht auf Einschränkung der Verarbeitung nach Art. 18 DSGVO, das Recht auf Widerspruch aus Art. 21 DSGVO (siehe unten 10.), sowie das Recht auf Datenübertragbarkeit aus Art. 20 DSGVO. Beim Auskunftsrecht und beim Löschungsrecht gelten die Einschränkungen nach §§ 34 und 35 BDSG. Darüber hinaus besteht ein Beschwerderecht bei der zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörde (Art. 77 DSGVO i. V. m. § 19 BDSG).
Eine erteilte Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten können Sie jederzeit gegenüber dem Verantwortlichen widerrufen. Dies gilt auch für den Widerruf von Einwilligungserklärungen, die vor der Geltung der DSGVO, also vor dem 25. Mai durch
2018 uns gegenüber erteilt worden sind. Bitte beachten Sie, dass der Widerruf erst für die Zukunft wirkt. Verarbeitungen, die vor dem Widerruf erfolgt sind, sind davon nicht betroffen.
11. Gibt es Ihrerseits eine Pflicht zur Bereitstellung von Daten?
Im Rahmen unserer Geschäftsbeziehung müssen Sie diejenigen personenbezogenen Daten bereitstellen, die für die Aufnahme und Durchführung einer Geschäftsbeziehung und die Erfüllung der damit verbundenen vertraglichen Pflichten erforderlich sind oder zu deren Erhebung wir gesetzlich verpflichtet sind.
12. Information über Ihr Widerspruchsrecht nach Art. 21 DSGVO
Einzelfallbezogenes Widerspruchsrecht
Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung Sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 e) DSGVO (Datenverarbeitung im öffentlichen Interesse) und Art. 6 Abs. 1 f) DSGVO (Datenverarbeitung auf Grundlage einer Interessenabwägung) erfolgt, Widerspruch einzulegen. Legen Sie Widerspruch ein, werden wir Ihre personenbezogenen Daten nicht mehr verarbeiten, es sei denn, wir können zwingende schutzwürdige Gründe für die Verarbeitung nachweisen, die Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegen, oder die Verarbeitung dient der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen.